9. Woche (20.09 - 26.09) - 13. Woche (18.10 - 24.10.10)

Veröffentlicht auf von felix.israel.over-blog.de

In den letzten fünf Wochen ist sehr viel passiert und da wir nun auch noch den ULPAN (Sprachkurs für Einwanderer) besuchen, blieb leider kaum Zeit für meinen Blog. Daher jetzt eine knackige Zusammenfassung der letzten Wochen. (Da dieser Eintrag in einer Nachtschicht entsteht, bitte ich von Beschwerden über grammatikalisch oder orthographisch falsche Satzteile, abzusehen. Todah)

 

Montag 20.09:

Am Montag sind wir morgens zum Ersten Mal zum ULPAN gegangen. Dort empfing uns die sehr sympatische und witzige Nawa, bei der wir jetzt jede Woche Sonntag - Donnerstag von 8.20 - 12.40 Ivrit pauken. Abends nutzten Arnim und ich die leere WG (der Rest war in Jerusalem) und wir machten uns einen gemütlichen Weinabend.

 

Dienstag 21.09:

Am Donnerstagabend waren Arnim, sein dänischer Freund Morten und  ich  beim Konzert eines Physiotherapeuten von unserer Arbeit, Udi. Er spielte vor auserwählten Gästen (seine Freunden) in einer kleinen Bar in Tel Aviv. Nach dem Konzert saßen wir noch ein wenig gemütlich in einer der zahlreichen Straßenbars.

 

Mittwoch 22.09:

Am Mittwoch stand Hauskreis auf dem Programm und da in der Woche auch das israelische Laubhüttenfest Sukkot stattfand, haben Christian und ich Thema zum Sukkot gemacht. Das Laubhüttenfest erinnert die Juden (wie fast jedes Fest bei ihnen) an den Auszug aus der Sklaverei in Ägypten, wo die Israelis in der Wüste auch in Laubhütten wohnten.

 

Freitag 24.09:

Abends kamen die beiden neuen Volontärsbetreuerinnen von Hagoschrim in Jerusalem, Nicole und Sylvie, vorbei und wir grillten mit alle Volontären aus Petach Tikwa in der Altenheim WG.

 

Montag 27.09:

Nachmittags waren alle Bewohner und Worker vom Schekel von den Eltern unseres Behinderten Shai Klein in ihr Haus in Netanya zum Barbecue eingeladen.

 

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Barbecue bei den Kleins

 

Abends sind wir dann mit den Eltern von Chawa (ebenfalls eine Bewohnerin des Schekel) nach Jerusalem gefahren, weil wir dort zu dem Geburtstag von Boas wollten. Nachts fuhren wir dann ins Beit Or zum übernachten.

 

Dienstag 28.09:

Wir nutzten den freien Morgen und die enorme Gastfreundschaft der Volontäre im Beit Or um unseren Schönheitsschlaf bis in die Mittagsstunden zu verlängern. Dann machte ich mich auf den Weg um mit Klaus die Hebräische Universität zu besichtigen. Allerdings hatte diese auf Grund der Sukkotferien geschlossen, sodass wir zu Fuß (!) zurück in die Altstadt zum Rockefeller Museum liefen. Allerdings hatte auch dieses (ohne Angabe eines Grundes) geschlossen, woraufhin wir uns dann niedergeschlagen mit den Anderen in der Neustadt trafen. Nach einem Frozen Yoghurt sah die Welt aber schon wieder ganz anders aus und wir beschlossen im Independence Park zu (Achtung: Neudeutsch !!!) chillen,bis wir abends zum Hauskreis aufbrachen. Dieser fand heute im Vorort Maale Adumim, bei einer Hagoschrim befreundeten Familie in dessen Sukka (Laubhütte) ,statt.

 

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Uni

 

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Independence Park

 

 

Sonntag 03.10:

Wenn Die Toten Hosen ihr bisher Erstes und Einziges Konzert in Israel spielen und man zum Konzertort Tel Aviv keine Stunde entfernt wohnt, darf man sich dieses Spektakel als deutscher Volontär (und das am Tag der deutschen Einheit - oder wie laut Lukas die Franken/Bayern sagen: Zahltag) und Hosenfan natürlich nicht entgehen lassen. Also machten Charly, Erik, Klaus und ich uns auf zum Barby Club in Tel Aviv.

 

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 Vorfreude

 

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im Barby Club (Klaus, Charly, Erik, Ich)

 

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nah dran

 

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alles gegeben

 

 

Dienstag 05.10:

In dieser Woche haten wir ein Seminar von unserer Arbeit in Jerusalem. Deshalb waren wir bis zum nächsten Montag im Beit Or - Jerusalem. An insgesamt vier Tagen sprachen wir über die Menschenrechte unserer Bewohner und wie man diese besser umsetzen kann. Nach dem Seminar fuhren wir - wie immer in Jerusalem :P - ins Beit Or. Dann gingen  Erik Q., Arnim, Dabsel, Chrissie und ich abends  in die Neustadt, wo wir im Jazzclub Birman in Dabsel Geburtstag reinfeiern wollten.

 

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im Birman

 

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Erik und Arnim

 

Mittwoch 06.10:

Mittwoch ruhten wir uns auf Dabsels Geburtstagswunsch hin den ganzen Tag im Independence Park aus. Abends stand noch Hauskreis in Jerusalem auf dem Programm, zu dem auch der Vorsitzende von Dienste in Israel, Ralph Zintarra aus Hannover, angereist kam.

 

Donnerstag 07.10:

Bis um 14 Uhr stand wieder Seminar vom Schekel auf dem Programm. Abends feierten wir mit allen Volontären Dabsels Geburtstag in einer Bar in der Jerusalemer Neustadt.

 

Freitag 08.10 - Sonntag 10.10:

An diesem Wochenende hatten wir unser Wochenendseminar von Hagoschrim aus in Beit Jalla, bei Betlehem - Palästina - Westbank. Da wir von Hagoschrim aus in keine der drei Sicherheitszonen der so genannten palästinensischen Autonomiegebiete reisen dürfen, haben wir wenigstens einmal im Jahr ein Seminar dort, um mal auf die andere Seite der (völkerrechtswidrigen ?!) Mauer schauen können und um einen autentischen (pff) Eindruck von dem Konflikt zu bekommen. Zu diesem Seminar war auch Ralph Zintarra und ein bekannter deutscher Journalist anwesend, die uns jedoch beide dringend darum baten unsere freie Meinung und viele der Details von dem Seminar nicht zu eröffentlichen. Nur soviel: War schön.

 

Montag 11.10:

Montag stand wieder Schekelseminar auf der Tagesordnung. Danach fuhr ich mit der Altenheim WG und Miriam aus Haifa in ein Kamelcamp in der Negevwüste, da Charly ihren Geburtstag am folgenden Dienstag dort verbringen wollte. Nach einigem Hin und Her, fuhren wir dann tatsächlich über Be'er Sheva und Ezuz mitten ins Nichts, nahe der ägyptischen Grenze. Dort kamen wir abends gegen 20 Uhr an, wobei es in der Wüste stockdunkel war un nur der Sternenhimmel leuchtete. Der allerdings umso mehr. Nach einem ausgiebigen Mahl in bester Beduinentradition, legten wir uns ans gemachte Lagerfeuer und schliefen unter freiem Himmel.

 

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Schlafen unter freiem Himmel 

 

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Der Speisesaal

 

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Sternenhimmel

 

 

Dienstag 12.10:

Morgens sind wir dann um 5 Uhr aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu bewundern.

Nach einem ruhigen Frühstück quälten wir uns vom Frühstückstisch auf unsere Dromedare, auf denen wir dann eine Wüstentour machten. Gegen Mittag fuhren wir dann wieder zurück nach Petach Tikwa.

 

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Sonnenaufgang

 

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Wüste am Morgen

 

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Christian und ich

 

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unsere Wüstenschiffflotte

 

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Ausblick (die Berge ganz hinten sind Ägypten)

 

 

Donnerstag 14.10:

Am Donnerstag stand ein letztes Mal für uns unser Schekelseminar auf dem Programm. Nachmittags ging ich mit Lukas ins Beit Or, weil ich abends an der Beit-Or-Poker-Nacht teilnehmen wollte.

 

Donnerstag 21.10:

Donnerstag kam ein "bekannter" israelische Sänger zu uns ins Beit Schekel, sodass plötzlich alles in Aufruhr war - wir aber davon gar nichts wussten. Nach zehn Minuten war der Spuk auch schon wieder vorbei. Er kam nur zum Händeschütteln und Fotos machen. Da ich meine Kamera schon mal da hatte, machte ich noch ein nettes Bild mit einigen Workern.

 

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 Awiwa, Lukas, Ich, Sehawit und Schiran

 

 

Abends ergab sich noch eine schöne Gelegenheit und ich konnte meine Schulfreundin, Theresa,  am Ben-Gurion-Airport besuchen. Sie hatte eine Rundreise mit ihrer Familie durch Ägypten, Israel und Jordanien gemacht und war schon früh vor dem Abflug am Flughafen, sodass noch viel Zeit zum Reden blieb.

 

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Theresa und ich am Ben Gurion

 

 

Freitag 22.10:

Am Freitagittag kamen Boas, Simeon und Aaron aus Jeruasalem, um uns zu besuchen. Dabsel und ich mussten Nachmittags arbeiten und machten mit Chawa, Tehila und Shai Schoker einen Ausflg in unsere Wohnung um die drei begrüßen.

Abends saßen wir dann noch gemütlich zusammen.

 

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Volles Haus: Hinten - Ich, Arnim, Dabsel, Boas, Rahel, Aaron, Simeon und Lukas ; Vorne: Tehila, Chawa und Shai Schoker

 

Samstag 23.10:

Morgens fuhren wir mit unserem Besuch nach Tel Aviv wo wir die Calvary Chapel zum Gottesdienst besuchten. Nachmittags gingen wir dann noch mit Erik und Christian Fußball spielen, bevor abends Simoen, Arnim, Erik, Christian und ich wieder nach Tel - Aviv fuhren um dort nach Jaffo in eine Strandbar zu gehen.

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